Leistungsspektrum

Vorsorge­leistungen

Ab dem 35. Lebensjahr kann für gesetzlich Versicherte alle 3 Jahre eine Gesundheitsvorsorge durchgeführt werden. Diese beinhaltet die körperliche Untersuchung, die Bestimmung der Blutfettwerte und des Blutzuckers und eine Urinuntersuchung.

Seit April 2019 kann diese Untersuchung einmalig bereits im Alter zwischen 18 und 35 Jahren erfolgen.

Ab dem 45. Lebensjahr kann bei Männern eine Krebsvorsorge der Prostata und des äußeren Genitals durchgeführt werden. Ab dem 50. Lebensjahr ist zusätzlich ein jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl oder alternativ zweimalig eine Darmspiegelung im Abstand von 10 Jahren vorgesehen.

Ab dem 35. Lebensjahr kann alle 2 Jahre eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs durchgeführt werden. Bei dieser Vorsorge wird die gesamte Haut des Körpers auf veränderte Muttermale und Zeichen des weißen Hautkrebses untersucht.

Ab dem 65. Lebensjahrkann bei Männern einmalig eine Früherkennungsuntersuchung hinsichtlich einer Erweiterung der Bauchschlagader durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchung wird mit Hilfe des Ultraschalls eine Messung der Weite der Bauchschlagader sowie des Blutflusses durchgeführt.

Sind sie noch keine 18 Jahre alt und möchten eine Ausbildung beginnen ist eine Jugendschutzuntersuchung notwendig. Zu dieser Untersuchung bringen Sie bitte die vorausgefüllten Untersuchungsbögen mit Unterschrift der Erziehungsbevollmächtigten mit.

Die Untersuchungsbögen erhalten Sie im Bürgerbüro der Stadt.

Für das Führen eines LKW oder Busses zur Personenbeförderung

sind regelmäßige Kontrolle der Fahrtauglichkeit notwendig. Wir untersuchen Ihr Herz-Kreislaufsystem, Ihren Stoffwechsel sowie orientierend die Sehkraft und Sinnesorgane. Bei Auffälligkeiten leiten wir Sie ggf. an einen Facharzt weiter.

Diese Untersuchung kann nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden.

Sie möchten sich sportlich betätigen, um fitter zu werden oder Gewicht zu reduzieren und möchten zuvor gesundheitliche Bedenken ausschließen? Dann führen wir eine internistischeSporttauglichkeitsuntersuchung

mit besonderer Beachtung des Herz-Kreislaufsystems durch.

Für die Tauchtauglichkeitsuntersuchung halten wir uns an die Vorgaben der GTÜM. Diese Untersuchung kann nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden.

Möchten Sie eine Fernreise antreten und haben Fragen zu Vorbeugung, Impfung sowie Reiseapotheke dann beraten wir Sie gerne. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Beratung, Impfung und Prophylaxe, erkundigen Sie sich bei Ihrem Sachbearbeiter. Um Ihnen eine optimale Beratung bieten zu können, bitte wir Sie Reiseroute und Impfpass ca. 1 Woche vor Ihrem Termin bei uns abzugeben.

Ultraschall Diagnostik

Dieses bildgebende Verfahren wird im Rahmen der Diagnose-Stellung, Vorsorge und Therapiekontrolle eingesetzt. Da Schallwellen verwendet werden, ist es eine schonende und strahlungsfreie Untersuchungsmethode.

Hier untersuchen wir die Bauchorgane und Blutgefäße im Bauch. Dargestellt werden z.B. Bauchschlagader, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase, Nieren, Milz und Blase.

Die Schilddrüse als ein Regelorgan des Körpers ist mit dem Ultraschall gut darzustellen. Wir untersuchen die Größe und Lage und suchen nach Veränderungen wie Knoten oder Zysten oder Zeichen von Entzündungen. Die hormonelle Funktion der Schilddrüse wird im Blut untersucht.

Dies ist die Untersuchung des Herzens mit Ultraschall. Wir messen damit die Leistung des Herzens im Ruhezustand und können strukturelle Veränderungen der Herzmuskelwände oder Herzklappen darstellen.

Zur Untersuchung von Durchblutungsstörungen der Beine wird eine Ultraschalluntersuchung der Arterien mit Darstellung des Blutflusses durchgeführt. Bei Verdacht auf eine Thrombose werden die Beinvenen untersucht.

Bei dieser Untersuchung messen wir den Blutfluss in den Halsschlagadern und suchen nach Veränderungen (z.B. Verkalkungen) in den Wänden der Arterien.

Untersuchung des Herz- / Kreislaufsystems und der Lunge

Das Ruhe EKG misst die elektrischen Ströme im Herzen. Wir können damit z. B. Herzrhythmus­störungen oder akute Herzinfarkte feststellen.

Manchmal sind im Ruhe-EKG Durchblutungsstörungen am Herzen nicht zu sehen. Daher führen wir bei entsprechendem Verdacht ein Belastungs-EKG mit dem Fahrrad-Ergometer durch. Zusätzlich ist die Ergometrie Teil des DMP-KHK sowie eine Voraussetzung für die Teilnahme am Koronarsport. Zur Sport- und Tauchtauglichkeit (ab 40) gehört es ebenfalls dazu.

Nicht immer kann man im Ruhe EKG eine Herzrhythmusstörung feststellen, da dies immer nur einen kurzen Moment aufzeichnet. Bei Verdacht auf Herzrhythmusstörungen führen wir daher ein 24 Stunden-EKG durch. Technisch haben wir auch die Möglichkeit dies auf 72 Stunden z.B. über das Wochenende zu verlängern.

Funktionsstörungen der Lunge können wir mit dieser Untersuchung feststellen. Dabei werden Funktion und Elastizität der Bronchien getestet. Diese Untersuchung ist notwendig zur Diagnosestellung einer COPD oder eines Asthma. Zusätzlich ist auch diese Untersuchung Teil der Sport- und Tauchtauglichkeit, sowie des DMP-COPD.

Betreuung chronisch kranker Patienten - DMP-Programm

Bei den DMP (Disease-Management-Programm) steht die strukturierte Betreuung chronisch kranker Patienten im Vordergrund. Es finden regelmäßige Untersuchungen statt um die Behandlung optimal zu gestalten und Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und eingreifen zu können.

Alle 3 Monate kontrollieren wir die Blutwerte und besprechen die Ergebnisse. Einmal im Jahr wird zusätzlich der Urin auf „kleine Eiweiße“ als Zeichen der Nierenschädigung untersucht. Mindestens einmal im Jahr, bei Veränderungen auch öfter, untersuchen wir die Füße auf Schäden sowie die Nerven in den Füßen. Einmal im Jahr soll jeder Diabetiker zum Augenarzt gehen um den Augenhintergrund zu kontrollieren.

Alle 3 Monate findet eine Besprechung mit EKG Kontrolle statt. Einmal im Jahr wird bei entsprechender Belastbarkeit ein Belastungs-EKG durchgeführt. Zusätzlich kontrollieren wir im Blut die Risikofaktoren.

Alle 3 Monate findet eine Besprechung und Kontrolle der Lungenfunktion statt. Asthma Patienten sollten regelmäßig eigenständige Messungen des Peak Flow durchführen.

Alle 3 Monate findet eine Besprechung und Kontrolle der Lungenfunktion statt.

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